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Filme über Bettina Wegner, die Toten Hosen und Co.: Der Berliner Stasi-Campus wird wieder zum Freiluftkino
Bespitzelt, bedroht, ausgebürgert: Bettina Wegner sang in der DDR Lieder für den Widerstand. Der Stasi-Campus zeigt ihr Filmporträt – und lädt zum Kinofestival.
| Update:
„Liebeslieder war‘n dit erste“, berlinert Bettina Wegner in die Kamera. „Lustig endeten die nie.“ Seit sechs Jahrzehnten singt die DDR-Liedermacherin über Panzer, Protest und bittere Liebeleien. Bei ihren Berliner Konzerten – angekündigt unter Decknamen – drängte sich der Widerstand. Ab 1968 wurde Wegner bespitzelt, bedroht und als Staatsfeindin verurteilt, 1980 folgte das inoffizielle Berufsverbot. Daraufhin tourte die Künstlerin durch Westdeutschland, Österreich und die Schweiz – drei Jahre später bürgerte das DDR-Regime sie aus.
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