Tagesspiegel Plus
Gegen das Unwissen: Wie jüdische Kultur durch Kinderbücher vermittelt wird
Myriam Halberstam hat einen Verlag für jüdische Literatur. Die Autorin möchte mit ihren Büchern Vorurteile abbauen. Teil 4 unserer Serie „Jüdisches Leben in Berlin“.
Von Elisabeth Binder
Golda heißt das niedlichste aller Pferde. Als sie nach dem langen Ritt durch Ägypten das Meer erreicht, macht sie eine Vollbremsung. Prompt fliegt der Junge Nachschon, der mit Hannah und ihrer Familie hoch oben auf Goldas Rücken saß, im hohen Bogen ins Wasser. Auf einmal wird ein trockener Pfad erkennbar zwischen den Wellen. Moses erhebt seinen Stab. Alles ist bereit für die Flucht ins Land, wo Milch und Honig fließen.
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