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Unter dem Dach: Einer der Arbeitsräume Günter de Bruyns.

© Tobias Tanzyna

Tagesspiegel Plus

Günter de Bruyn, ein Dichter von Welt: Aus der tristen Gegenwart zu den Schauplätzen eines Romantikers

Er lebte im „Abseits“ und erzählte die Geschichten der Mark: Eine Ausstellung in Potsdam zeigt die Schreibwelten Günter de Bruyns.

Im Abseits, da war sein Ort. Umgeben von Büchern und märkischen Kiefern, lesend und schreibend und Pfeife rauchend: So lebte Günter de Bruyn jahrzehntelang. Die „Blabberschäferei“, ein einsames Häuschen bei Görsdorf im Landkreis Oder-Spree, nicht weit von Beeskow, hatte der Schriftsteller im Jahr 1968 bei einem Ausflug entdeckt, und sie wurde zu seinem Refugium. Hier schrieb er seine Werke über Figuren und Orte der brandenburgisch-preußischen Geschichte, darunter „Die Finckensteins“, „Als Poesie gut. Schicksale aus Berlins Kunstepoche 1786-1806“, „Mein Brandenburg“ und „Preußens Luise“. Eins seiner Bücher trägt den Titel „Abseits. Liebeserklärung an eine Landschaft“. 

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