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Zwei Gedenkkränze der Vereinigung 17. Juni 1953 e.V., und der FDP Berlin liegen am Gedenkkreuz für Peter Fechter, einer der bekanntesten Mauertoten, im Berliner Regierungsviertel.

© dpa

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Im Schatten der Mauer verblutet : Berlin gedenkt Peter Fechters

Vor 60 Jahren wurde Peter Fechter nahe dem Checkpoint Charlie erschossen. Sein Tod vor aller Augen machte ihn zur Symbolfigur.

Es ist kaum möglich, den letzten Weg von Peter Fechter zum Ort seines Todes an der Mauer exakt zu rekonstruieren, aber ein paar Anhaltspunkte gibt es. Der 18-jährige Bauarbeiter wohnte bei den Eltern in der Weißenseer Behaimstraße 11, wo seit 2014 eine „Berliner Gedenktafel“ an ihn erinnert. Wie jeden Morgen wird er sich auch am 17. August 1962, vor genau 60 Jahren, von dort zu seiner Arbeitsstätte, dem heute von der Juristischen Fakultät der Humboldt-Universität genutzten Alten Palais Unter den Linden, aufgemacht haben. Damals hieß es noch Kaiser-Wilhelm-Palais, laut Landesdenkmalamt umgebaut 1963. Fechter und sein gleichaltriger Kollege Helmut Kulbeik, mit dem er seit Monaten Fluchtpläne besprochen hatte, dürften mit ihrer Brigade die Reparatur des im Krieg schwer getroffenen Gebäudes vorbereitet haben.

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