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Besonders in Neukölln gibt es viele Schüler mit unterschiedlichem religiösen Hintergrund.

© Wolfram Kastl/dpa

Tagesspiegel Plus

Konfrontationen in Schulen: Wie Berlin um den Umgang mit religiösem Mobbing ringt

Eine Untersuchung aus Neukölln liefert neue Hinweise zur Problematik – und verursacht eine Menge Streit. Die wichtigsten Fragen und Antworten im Überblick.

Das Vorhaben hat Brisanz. Berlin will durch eine Studie untersuchen lassen, ob und welche politischen und religiösen Konflikte es an Schulen unter Kindern und Jugendlichen gibt. Auslöser ist das Vorgehen Neuköllns. Das Bezirksamt hatte bereits die Situation an einigen Schulen prüfen lassen und plant eine „Anlauf- und Dokumentationsstelle für konfrontative Religionsbekundungen“. In Neukölln trifft der implizite Vorwurf des Mobbings vor allem muslimische Schüler. Die Politik ist sich uneins über den Befund und streitet: Bringen solche Untersuchungen wichtige Erkenntnisse für die tägliche Arbeit der Lehrkräfte – oder befördern sie antimuslimische und rassistische Tendenzen?

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