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Kuriose Zeremonie beim Besuch in der Zitadelle: Als Wladimir Putin zum „Ritter von Spandau“ geschlagen wurde
Im Juni 2000 besuchte der russische Präsident Berlin – und erfuhr unbemerkt von der Weltöffentlichkeit bei einem Abendessen mit Kerzenschein eine ungewöhnliche Ehrung.
Von Andreas Conrad
Ehre, wem Ehre gebührt. Wer sich ihr aber als unwürdig erweist, dem muss sie wieder entzogen werden. Diese einleuchtende Regel hat man in Berlin wiederholt praktiziert, hat Straßen und Plätze umbenannt, deren Namenspaten sich disqualifiziert hatten, hat posthum vor langen, unseligen Zeiten verliehene Ehrenbürgerschaften entzogen, und das war gut so.
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