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2000: Der russische Präsident Wladimir Putin hat im Rahmen seines Staatsbesuchs in Berlin auch die Zitadellenschänke in Spandau besucht. Ein Programmpunkt des abendlichen Unterhaltungsprogramms ist der Ritterschlag.

© Rainer W. During

Tagesspiegel Plus

Kuriose Zeremonie beim Besuch in der Zitadelle: Als Wladimir Putin zum „Ritter von Spandau“ geschlagen wurde

Im Juni 2000 besuchte der russische Präsident Berlin – und erfuhr unbemerkt von der Weltöffentlichkeit bei einem Abendessen mit Kerzenschein eine ungewöhnliche Ehrung.

Ehre, wem Ehre gebührt. Wer sich ihr aber als unwürdig erweist, dem muss sie wieder entzogen werden. Diese einleuchtende Regel hat man in Berlin wiederholt praktiziert, hat Straßen und Plätze umbenannt, deren Namenspaten sich disqualifiziert hatten, hat posthum vor langen, unseligen Zeiten verliehene Ehrenbürgerschaften entzogen, und das war gut so.

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