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Obdachlose suchen ihre Sachen im aufgelösten Lager.

© Robert Klages

Tagesspiegel Plus

Lebensgefahr nur als Vorwand?: Die kalte Räumung des größten Berliner Obdachlosenlagers

Observierte „Szenekneipen“, ein nahender Baubeginn: Interne Dokumente und Mails zeichnen ein neues Bild von der Auflösung des Camps an der Rummelsburger Bucht.

Eine Räumung, die keine sein sollte. Eine Nacht-und-Nebel-Aktion bei klirrender Kälte und mit Polizei-Drohne. Die Auflösung des wohl größten Obdachlosenlagers Deutschlands an der Rummelsburger Bucht in Berlin beschäftigt weiter die Politik. Einblicke in interne Unterlagen und den E-Mail-Verkehr zwischen Bezirksstadtrat und Investor geben neue Details preis: Der Bezirk hatte eine Räumung vorbereitet, die Polizei „Szenekneipen“ observiert und auf dem Gelände 27 Obdachlose gefunden, die eigentlich gar nicht mehr dort waren.

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