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Portrait über eine jüdische Filmemacherin in Berlin: „Man muss die Shoah an sich heranlassen“
Sharon Ryba-Kahn ist als Enkelin eines Holocaust-Überlebenden in Deutschland aufgewachsen. Darüber hat sie einen Film gemacht. Jüdisches Leben in Berlin, Folge 17.
Von Fanny Oppermann
Eine Frau mit langen dunklen Locken sitzt auf einer Bank am Fenster in einem Café an einer Seitenstraße im Prenzlauer Berg. Sie nippt an einem Cappuccino, während sie mit Kopfhörern in den Ohren auf ihrem Laptop tippt. Es ist ihr Stammcafé, sie wohnt nicht weit entfernt. In den vergangenen 14 Jahren – so lange lebt sie schon in Berlin – saß Filmemacherin Sharon Ryba-Kahn schon oft hier; in diesem Cafe schrieb sie ihre Masterarbeit, hier arbeitet sie an Drehbüchern und Ideen für Dokumentarfilme.
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