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Mehr als nur eine Wohnadresse: Das Olympische Dorf in Elstal erfährt neues Leben
Ursprünglich sollte es ein Prestige-Objekt der Nationalsozialisten sein. Jetzt entsteht ein neues Wohnquartier - während ein anderer geschichtsträchtiger Teil verfällt.
Von Silvia Passow
Verwundert schaut der Hase den Besuchern entgegen, mümmelt noch für einen Moment, dann hoppelt er zielstrebig in den Brombeerbusch. Besucher sind in diesem Teil des Olympischen Dorfes von 1936 selten geworden. Früher bot die DKB-Stiftung Führungen über das Areal in Elstal an. Es gab eine Ausstellung, Sportplatz, Turnhalle – und das Jesse-Owens-Haus konnte besichtigt werden. Herzstück ist die Schwimmhalle, deren Seitenwand sich hochfahren lässt. Was heute noch chic ist, war 1936 eine echte Sensation.
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