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 Der Fall Mariam Abrahami-Notten

© Gestaltung: Tagesspiegel/K. Schuber | / Fotos: Tagesspiegel/Kitty Kleist-Heinrich, freepik

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Die zwei Gesichter der Mariam Notten: Warum eine Verdienstkreuzträgerin sich zum Mord entschloss

Ihr Leben widmete die 73-Jährige der Hilfe anderer. Dann betäubt sie ihren Schwiegersohn mit Liquid Ecstasy und sticht auf ihn ein. Eine Rekonstruktion.

| Update:

Zu sterben, das ist ihre Art, das eigene Leben wieder in den Griff zu bekommen. Als Mariam Abrahami-Notten vier Tage vor dem Prozessauftakt in ihrer Zelle nur noch Stille und Dunkelheit umgeben, zieht sie sich ihr Nachthemd über, zerschlägt eine Vase, sucht sich die passende Scherbe aus, bevor sie die übrigen unter ihr Bett schiebt. Sie drapiert einen Briefumschlag unter ihrem Kissen, legt sich auf den Rücken, zieht die Bettdecke bis zum Hals, fasst darunter die Scherbe fest mit der rechten Hand und schneidet sich mit einem tiefen Schnitt die Arterienleiste auf.

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