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Das Gutshaus Sauen, eine der vielen Attraktionen auf dieser Tour, ist heute eine Begegnungsstätte der Berliner Kunsthochschulen.

© Madlen Krippendorf

Tagesspiegel Plus

Musenhöfe und Mustergüter: Auf dem Rad zu märkischen Schlössern

Im Land zwischen Oder und Spree liegt die Geschichte überall am Wegesrand. Eine zweitägige Ausfahrt zu alten Gutshäusern, die eine neue Bestimmung gefunden haben.

Warum heißt Fürstenwalde Fürstenwalde? Hausen dort Fürsten im Walde? Diese hochpolitische Frage stellt sich gleich zu Beginn unserer Tour, denn wir starten am dortigen Bahnhof, 60 Kilometer südöstlich von Berlin-Mitte. Zu DDR-Zeiten wollte man von Fürsten nichts wissen und erklärte den Namen so: Die Stadt sei an einer „Furt am Walde“ gegründet. Zeitweise plante man gar, sie in ein unverdächtiges „Spreewalde“ umzubenennen. Wahrscheinlich geht der Name aber auf eine „fürstliche Gründung in einem Waldgebiet“ zurück. Der Adel hatte also doch seine Finger im Spiel.

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