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Werke des französischen Künstlers Bernar Venet in der Kunsthalle Tempelhof.

© AFP / John Mcdougall

Tagesspiegel Plus Update

Nach Protest der Kunstszene: Berliner Senat will nun doch Ende der privaten „Kunsthalle Tempelhof“ beschließen

Der Senat hatte einem umstrittenen Kulturmanager zwei Hangars im Ex-Flughafen günstig überlassen – und die Nutzung gerade erst verlängert. Jetzt revidiert er sich.

| Update:

Der umstrittene Kulturmanager Walter Smerling wird nun doch seine „Kunsthalle Tempelhof“ in den Hangars 2 und 3 des ehemaligen Tempelhofer Flughafen räumen müssen. Wie der Tagesspiegel vorab aus Senatskreisen erfuhr, wird der Mietvertrag für die Ausstellungsräume nicht verlängert. In seiner Sitzung am Dienstagvormittag beschloss der Senat, spätestens ab August 2023 ein klar geregeltes, transparentes Vergabeverfahren für die Räumlichkeiten einzuführen. Gleichzeitig verständigte sich der Senat darauf, bis dahin eine Zwischennutzung zu ermöglichen, wie ein Sprecher der Kulturverwaltung auf Anfrage der dpa erläuterte. Geplant sei, entsprechende Konzepte und Ideen verschiedener Beteiligter in den kommenden Monaten zusammenzuführen.

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