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Nach tödlicher Messerattacke in Mitte: 42-jähriger Täter steht in Berlin erneut vor Gericht
Gökhan Ü. rammte im Herbst 2020 dem 13-jährigen Mohammed ein Messer in die Herzgegend. Er wurde wegen Totschlags verurteilt. Nun wird geprüft, ob es doch Mord war.
Von Kerstin Gehrke
Ein Beinahe-Rempler, ein völlig belangloser Vorgang. Doch Gökhan Ü., der sich damals mit einer Frau zum zweiten Date getroffen hatte, begann einen Streit mit dem Jungen, der in dem Moment auf ein Handy und nicht auf den Weg schaute. Dann rammte Ü. dem 13-jährigen Mohammed ein Messer in die Herzgegend. Im ersten Prozess entschieden die Richter auf Totschlag und verhängten zwölf Jahre Haft gegen den heute 42-Jährigen. Der Bundesgerichtshof (BGH) aber ordnete eine Neuverhandlung an. Nun ist zu prüfen, ob es doch ein Mord war.
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