
Nazis, Dichter, Antifaschisten: Der Kleistpark ist ein Berliner Ort voller Geschichte und Geschichten
Vor 110 Jahren wurde der frühere Botanische Garten in Schöneberg als Heinrich-von-Kleist-Park neu eröffnet – am 100. Todestag des Namensgebers.
| Update:
In der Erzählung „Kleist, Moos, Fasane“ schreibt Ilse Aichinger von einer Kleistgasse, „die vielleicht deshalb so hieß, weil nichts darin an Kleist erinnerte oder weil niemand, der dort wohnte, etwas von ihm wusste. Und das wäre ja Grund genug.“ Denn die Sache war klar – zumindest für die Kinder, die aufwuchsen in dem Straßengeflecht, das einen bleibenden Erinnerungsort für sie markierte. „Daß Kleist mit Fasanen zusammenhing, mit Moos und mit der Bahn, wer hätte es sich träumen lassen, wenn nicht er selber und die Kinder dieser Gegend, die in der Moosgasse wohnten, in der Fasangasse, in der rechten und linken Bahngasse.“
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