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Der kleine Rainer von zur Mühlen, geboren 1943, und sein älterer Bruder Erik wuchsen am Kurfürstendamm im Berlin der Nachkriegszeit auf (hier ein Symbolbild, 1947). Ihre Lausbubenstreiche: Einbruch auf dem Sprengplatz und Schießübungen im elterlichen Schlafzimmer.

© mauritius images / Keystone

Tagesspiegel Plus

Rainer von zur Mühlens bewegte Berliner Jugend: Schießpulver klauen vom Sprengplatz in Grunewald

In den Fünfzigerjahren war das Bombenlager im Grunewald nur schlecht gesichert. Jugendliche versorgten sich dort heimlich mit „Feuerwerk“. Um dieses und viele weitere Abenteuer geht es in einem neuen Buch.

„Hasso still – hier gibt’s kein Kaninchen!“ Der Wachhund, der den Doppelposten beim Kontrollgang um den Sprengplatz in Grunewald begleitete, hat sich nicht täuschen lassen und die beiden im Gebüsch versteckten jungen Eindringlinge gewittert. Die Männer aber nehmen sein Bellen nicht ernst und ziehen weiter – die Lausebengel sind gerettet, können ihre brisante Beute, Pistolen- und Karabinermunition, in die Familienwohnung am Kurfürstendamm schleppen.

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