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Stefan K. wird vorgeworfen, im April 2017 gemeinsam mit zwei weiteren Männern, Dennis Y. und Philipp G., den afghanischen Asylbewerber Jamil Amadi (Name geändert) aus rassistischer Motivation heraus verprügelt und verletzt zu haben. (Symbolbild)

© dpa / Bernd von Jutrczenka

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Rassismus-Vorwurf gegen Rechtsextremismusermittler: Berliner Polizist legt Berufung gegen Körperverletzungsurteil ein

Stefan K. betreute Opfer rechtsextremer Anschläge – und hat laut Gericht außer Dienst einen afghanischen Geflüchteten verprügelt. Derzeit fährt er weiter Streife.

Der frühere Neuköllner Rechtsextremismusermittler Stefan K. hat Berufung gegen ein Urteil des Berliner Amtsgerichtes eingelegt. Dieses hatte ihn im Mai wegen gefährlicher Körperverletzung an einem Geflüchteten zu einer Geldstrafe von 120 Tagessätzen à 80 Euro, also insgesamt 9600 Euro, und einem Schmerzensgeld von 800 Euro verurteilt – und dabei auch ein rassistisches Motiv festgestellt. Die Berufung hat auch Auswirkungen auf das Disziplinarverfahren gegen den Polizisten. Dieses wurde ausgesetzt, bis es zu einem rechtskräftigen Urteil kommt.

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