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Wollen wohnhaft bleiben: einige Pächter:innen der Anlage „Falkenhöhe 1932“.

© Robert Klages

Tagesspiegel Plus

Streit um Siedlungsanlage in Berlin-Lichtenberg: 350 Häuser sollen zu Kleingärten werden

Der Bezirk hat es eilig: Wer den Vertrag bis Anfang Dezember nicht unterschreibt, muss die Siedlung verlassen. Wer jedoch unterschreibt, verliert sein Zuhause.

Jürgen Duschinksi schlurft in Jogginghose und Badelatschen zum Gartenzaun. „Wir sollen hier plattgemacht werden“, ruft der 74-Jährige. Vier Kinder hat er in seinem Haus im Hauptweg 150 im Berliner Bezirk Lichtenberg großgezogen. Hier liegt die „Garten- und Siedlungsanlage Falkenhöhe 1932 e.V.“, wie sich die Bewohner:innen selbst genannt haben, obwohl sie explizit kein Kleingartenverein sein wollen. Was sie aber stattdessen sind, ist unklar – und sorgt aktuell für Streit.

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