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Seit 1990 wachsen die Wildbestände in Brandenburg kontinuierlich an.

© Foto: Patrick Pleul/dpa

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„Über die Hälfte der jungen Bäume sind verbissen“: Brandenburgs Umweltminister will die Wälder vorm Wild schützen

Der Grüne Axel Vogel muss den Wald verjüngen, um ihn „klimastabil“ zu machen. Dafür will er auch mehr Wild schießen lassen – und fordert ein neues Jagdrecht.

Herr Vogel, warum ist ein grüner Minister erpicht darauf, möglichst viele Rehe schießen zu lassen?
Es geht beileibe nicht nur um Rehe, sondern es geht natürlich auch um das Schalenwild in seiner Gesamtheit: Es übt durch einen zu hohen Bestand einen schädigenden Einfluss auf den Brandenburger Wald aus. Wir brauchen Naturverjüngung, also natürlich nachwachsende Bäume, um den Wald klimastabil zu gestalten. Aber wir stellen fest, dass wir eine der höchsten Verbissquoten in Deutschland haben. Über die Hälfte der jungen Bäume sind verbissen, ungezählt diejenigen, die komplett weggefressen werden. Das gefährdet unser Vorhaben des Waldumbaus.

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