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Christian Stäblein (l), Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, und Manfred Kollig, Generalvikar des Erzbistums Berlin, halten eine Gedenk-Andacht in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche. Ein Auto ist in der Nähe der Gedächtniskirche in Berlin in eine Personengruppe gefahren, ein Mensch ist gestorben. Das sagte ein Feuerwehrsprecher am Mittwoch. +++ dpa-Bildfunk +++

© picture alliance/dpa

Tagesspiegel Plus

„Vielen waren die Schreie noch in den Ohren“: Berlin gedenkt der Opfer der Todesfahrt am Kurfürstendamm

Nur wenige Stunden zuvor wurden in der Gedächtniskirche am Breitscheidplatz noch Augenzeugen und Betroffene seelsorglich betreut. Am Abend fand dort eine Andacht statt.

Nachdem sich Augenzeugen des Geschehens schon tagsüber in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche versammelt haben, findet am Abend eine 20-minütige Andacht an dem Ort statt, „der schon genug Namen hat“, wie es Generalsuperintendentin Ulrike Trautwein in ihren einleitenden Worten formuliert. Wieder hat es eine Gewalttat in unmittelbarer Nähe der Gedächtniskirche gegeben, des Orts, der den Anschlag auf den Weihnachtsmarkt im Dezember 2016 erlebt hat und seine sakrale Existenz Zerstörung und Leid verdankt. „Gerade war doch noch Sommer“, heißt es in einem Gebet, das Trautwein in die geschockten Gemüter senkt.

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