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Berlin fehlt Regen – von Jahr zu Jahr mehr.

© Gestaltung: Manuel Kostrzynski | Tagesspiegel

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Wochenlang kein Regen: In Berlin bahnt sich das fünfte Dürrejahr in Folge an

Ein Meteorologe erklärt die Ursachen der ungewöhnlich langen Trockenperioden in Berlin – und wagt eine Prognose bis Ende Mai.

Früher gehörte der Regenschirm zur Standardausstattung, wenn man vor die Tür ging. Jetzt weiß mancher kaum noch, wo er ihn hingeräumt hat und wann das gewesen sein könnte. Nachdem der März mit genau einem leicht vernieselten Tag in Berlin als vierttrockenster Monat seit Beginn der Wetteraufzeichnungen 1908 durchs Ziel gegangen ist, brachte es der April zwar immerhin auf knapp 29 Liter pro Quadratmeter an der Messstation Dahlem und auf 25,5 in Schönefeld. Aber auch diese Menge liegt deutlich unter dem langjährigen Durchschnitt – und sie fiel fast komplett in den ersten Tagen des Monats, während es seit mittlerweile drei Wochen weitgehend trocken blieb.

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