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Der Innenhof des fertiggestellten Speisehauses der Nationen.

© Jörg Schwiunrek

Tagesspiegel Plus

Wohnen im ehemaligen Olympischen Dorf: Wo einst Soldaten marschierten, spielen jetzt Kinder

Das Speisehaus der Nationen, Mittelpunkt des Olympischen Dorfes in Elstal von 1936, ist jetzt ein Mehrfamilienhaus. Die Nachfrage nach den Wohnungen ist enorm.

Von Silvia Passow

Die Wäsche flattert in der lauen Frühlingsbrise. Auf dem Nachbarbalkon blühen im Pflanzkübel bunte Blümchen. Im Hof toben Kinder an den Spielgeräten. Das Speisehaus der Nationen, Herzstück im Olympischen Dorf von 1936 in Elstal, ist im Begriff Heimat zu werden.

So hatten sich das wohl auch der Bürgermeister der Gemeinde, Holger Schreiber (parteilos) und Investor Erik Roßnagel gedacht. Blumen gegen vergänglichen Staub, Kinderlachen, wo einst Soldaten marschierten. Das Konzept lautete: die Geschichte des Ortes in ein Wohnkonzept einbetten.

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