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Leere Schule, gut beleuchtet. Das Oberstufenzentrum in Finsterwalde.

© Henry Blumroth/Lausitzer Rundschau

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Zu hell in Finsterwalde: Herr König und sein Kampf gegen die Lichtverschmutzung

Ein Jurist will die nächtliche Beleuchtung einer Schule abschalten lassen – auch wegen Störung der Tiere. Doch die Verwaltung windet sich. Hilft eine Klage?

Von Sandra Dassler

„Fehlen eigentlich nur noch die Hymne und der Applaus“, sagt Wolfgang König: „Dann würde ich mir endgültig wie bei einem unter vollem Flutlicht ausgetragenen Champions-League-Spiel vorkommen. Und das jede Nacht.“ Jede Nacht nämlich lassen 14 LED-Laternen das auf dem Nachbargrundstück von Wolfgang König gelegene Oberstufenzentrum (OSZ) im brandenburgischen Finsterwalde in beinahe überirdischem Glanz erstrahlen. Leider strahlt ein Teil der Lampen direkt in Königs Wohnzimmer. „Da komme ich zum Beispiel immer durch, wenn ich vom Schlafzimmer zur Toilette gehe“, sagt er: „Und ich muss mir jedes Mal die Hand vor die Augen halten, so sehr blendet das Licht.“

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