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46 Jahre nach Eröffnung besuchen Meinhard von Gerkan und Volkwin Marg den von ihnen entworfenen Flughafen Tegel.

© Marcus Bredt

Tagesspiegel Plus

Der Tegel-Architekt erinnert sich: „Das Sechseck haben wir uns in Köln abgeschaut“

Volkwin Marg war frisch von der Uni, als er und sein Partner den Zuschlag für Tegel bekamen. Ein Gespräch über das Fliegen der 60er, kurze Wege ohne Konsum und den Rauswurf am BER.

| Update:

Herr Marg, Sie waren selbst Pilot, haben eine sowjetische Antonow Baujahr 1963 gesteuert. Was bedeutet Ihnen das Fliegen?
Es ist der absolute Perspektivwechsel – ich liebe es, die Welt von oben zu sehen. Nachdem wir in Berlin, Hamburg, Stuttgart, Paderborn und Frankfurt Terminals gebaut haben, wollte ich fliegen lernen, um Flughäfen nicht nur von der Landseite zu kennen. Am liebsten fliege ich möglichst niedrig und langsam, wenig Funkkontakt, immer auf Sicht, entlang der Flüsse und Landschaften beobachtend. Als Sportflieger habe ich die großen Flughäfen immer gemieden.

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