Tagesspiegel Plus
Ausflugstipp für lange Wochenenden: Die verschmähte Altmark wird wiederentdeckt
Manch ein Besucher wähnte sich früher im Nirgendwo. Nun beleben junge Initiativen alte Landgüter und verlassene Kleinstädte.
Von Lydia Brakebusch
Landstrich. Dieses Wort bekommt hier eine ganz neue Bedeutung. Wer auf einem Roadtrip durch die Altmark aus dem Fenster schaut, sieht vom Auto aus ein dreifarbiges Band vorbeiziehen: braun, grün, blau. Die weite, flache Ebene ist ein Wechsel aus Stillleben. Zuerst heißt es „Reh auf Rübenfeld“, abgelöst von „Kolkrabe auf Kartoffelacker“. Und da, zwischen Straße und Horizont, wächst ein riesiger Wiesenchampignon. Aber nirgendwo ist eine Menschenseele zu erblicken.
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