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Tagesspiegel Plus

Computer-Pionierin Stephanie Shirley: „Ich unterschrieb Briefe mit Steve“

Stephanie Shirley gründete Anfang der 60er Jahre ein Softwareunternehmen, in dem nur Frauen arbeiteten. Die Millionärin über Nerds und Philanthropie.

Stephanie Shirley, 85, wurde als Vera Stephanie Buchthal in Dortmund geboren, schon ihre Großmutter war Frauenrechtlerin. Ihre Eltern schickten sie mit ihrer Schwester im Juli 1939 mit einem Kindertransport nach England, wo die Mädchen bei einer Pflegefamilie lebten. Vera, die sich später nur Stephanie nannte, war eines der ersten Mädchen, die an einer Jungsschule zum Mathematikunterricht zugelassen waren. Heute trägt sie mehrere Ehrendoktortitel, ohne je eine Uni besucht zu haben. Ein Vortragssaal, ein Stocherkahn und ein Roboter sind nach ihr benannt, 2000 wurde sie zur Dame geadelt. Gerade ist ihre Autobiografie „Ein unmögliches Leben“ auf Deutsch erschienen (Goldmann). Die Geschichte der erfolgreichen Frauenförderin und Philanthropin soll jetzt verfilmt werden. Im Gespräch für die Hauptrolle sind Kate Winslet und Emily Blunt.

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