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© Getty Images/Cultura RF

Tagesspiegel Plus

Patriarchales Kinderzimmer: Mädchen bekommen elf Prozent weniger Taschengeld – aber warum?

Frauen haben weniger Geld als Männer - und das schon in der Kindheit, wie eine neue Studie zeigt. Wie kann das sein?

Ein Mädchen und ein Junge: Nennen wir das Mädchen Lisa und den Jungen Thomas. Weit bis in das letzte Jahrhundert hinein war schon im Kinderzimmer klar, was aus ihnen werden konnte. Aus Thomas im Grunde alles (vorausgesetzt, er war kein Arme-Leute-Kind), aus Lisa gar nichts. Außer Mutter natürlich, den einzig für Frauen vorgesehenen Beruf, auch wenn es das Berufsbild im engeren Sinn so gar nicht gibt. Die elementarste, sorgenste, soziabelste menschliche Tätigkeit: unbezahlt, ohne Ausbildung, ohne Abschluss, ohne Feierabend, ohne Urlaub. Frauensache.

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