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Meditation, Kuscheln mit der Katze, bewusstes Essen und Trinken können bei akutem Druck helfen. Langfristig aber sollten Gestresste auf ihr Umfeld und eigene Glaubenssätze schauen.

© Celine Dirks | Tagesspiegel

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Zehn Tipps gegen Stress: Wie Sie am besten mit Druck im Alltag umgehen

Unzählige Aufgaben, nie genügend Zeit – manchmal steht die Psyche unter Druck. Zehn Tipps, die akut und auf lange Sicht dagegen helfen können.

Wie oft taucht im Alltag dieser Konflikt auf: tausend Aufgaben und kaum Möglichkeiten, ihrer Herr:in zu werden, weil Zeit, Energie oder Informationen fehlen. Oft stehen dabei zwei oder mehr Lebensbereiche im Konflikt: der 40-Stunden-Job und der Kindergarten, dazu der eigene Wunsch nach Freizeit. Oder das Verkehrssystem, das den reibungslosen Transport zwischen diesen Bereichen ermöglichen soll, es aber nicht immer tut. Aus dieser Reibung entsteht Druck. Und wie man mit dem umgeht, im akuten Augenblick, aber auch auf lange Sicht, dazu haben wir zehn Tipps gesammelt:

Spielen statt stressen lassen

„Der Mensch ist nur da ganz Mensch, wo er spielt“, schrieb Friedrich Schiller vor mehr als 200 Jahren. Man ist dann frei von Zielen, Resultaten, Erwartungen – und idealerweise von Druck. Diese Freiheit ließ den Aufklärer Schiller an die Kraft des Spiels glauben, was sich mit modernen psychologischen Erkenntnissen deckt. „Wir sind gefangen in einer evolutionären Falle“, sagt Arbeitspsychologe Hannes Zacher, Professor für Arbeits- und Organisationspsychologie an der Universität Leipzig. „Wir wollen uns immer mit anderen messen – dabei ist es viel besser, sich mit seinem früheren Selbst zu vergleichen.“

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