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Böse Intrigantin. Das Image der Stiefmutter in nicht das allerbeste – im Märchen und im realen Leben.

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Die Neue nach der Trennung: „Die Stiefmutter ist das fünfte Rad am Wagen“

Was können Männer anders machen, damit sich die neue Partnerin besser fühlt? Ein Gespräch mit der Autorin Susanne Petermann über die Leiden des Familienmitglieds, das immer den Kürzeren zieht. 

Frau Petermann, Sie sind selbst Stiefmutter und haben sich als Journalistin und Autorin viel mit dieser Rolle auseinandergesetzt. Der Ruf der Stiefmutter aus Märchen und Literatur ist nicht gerade der beste. Wie sieht es im realen Leben aus?
Die Stiefmutter hat eine sehr schwierige Stellung innerhalb der Familie. Sie spürt dieses Bild, das die Gesellschaft von ihr hat. Der Ruf ist ja derjenige, dass sie die Böse ist, die die Kinder vertreiben will. Die Intrigantin, die mit Äpfeln um sich wirft, um Schneewittchen ins Grab zu bringen. Eine Stiefmutter, wenn sie Probleme hat, hat das Gefühl, dass sich die ganze Welt gegen sie verschworen hat, weswegen sie zunächst sehr zurückhaltend ist und das ganze Thema tabuisiert.

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