zum Hauptinhalt
Die Folgen der Prokrastination sind auch gut dokumentiert: Probleme im Job, geringeres Einkommen, schlechtere Gesundheit, Stress, Angstzustände.

© mauritius images / Alamy / Norsob

Tagesspiegel Plus

Fünf Strategien gegen Aufschieberitis: So lernen Sie, mit dem Anfangen anzufangen

Jeder kennt das Gefühl: Alles soll sofort angenehm sein, nicht erst später! Doch das geht oft nach hinten los. Nach Lektüre dieses Textes kriegen auch Sie die Dinge geregelt.

Von
  • Mikael Krogerus
  • Roman Tschäppeler

Prokrastinieren – vom Lateinischen pro („vor“) und crastinum („morgen“), also das Verschieben einer Tätigkeit auf den morgigen Tag – ist jenes lähmende Gefühl, wenn wir wissen, was eigentlich zu tun wäre, wir aber etwas anderes tun. Oder nichts. 80 Prozent der Bevölkerung kennen das Problem, 20 Prozent sind chronische Prokrastinierer. Die Ursachen der Prokrastination sind gut untersucht: Es hat nichts mit Faulheit zu tun, es ist ein Kampf in unserem Gehirn zwischen dem Teil, der will, dass es jetzt angenehm ist, und dem Teil, der weiß, dass wir erst etwas erledigen müssen, damit es später angenehm wird. Die Temporal Motivation Theory nennt vier Ursachen:

showPaywall:
true
isSubscriber:
false
isPaid:
true
showPaywallPiano:
true