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Sanitäter und Soldaten der US-Armee tragen einen Zivilisten zu einem Helikopter, nachdem er von einer Sprengfalle schwerverletzt wurde. Provinz Kandahar, Afghanistan.

© Christoph Bangert/NYT, Chiho Bangert

Tagesspiegel Plus

Kriegsfotograf Christoph Bangert über die Grenzen des Zeigbaren: „Wir müssen das aushalten“

„It fucked me up“, sagt Christoph Bangert von seiner Arbeit – und verspürt doch den Drang, jetzt in die Ukraine zu reisen. Ein Gespräch über die Droge Krieg und den Preis der Wahrheit.

Herr Bangert, Sie waren von 2005 bis 2013 als Fotograf unter anderem für die „New York Times“ im Irak und in Afghanistan. Ihr jüngstes Buch „Rumors of War“ beginnen Sie mit dem Satz „Ich vermisse den Krieg“. Wenn Sie jetzt Bilder aus der Ukraine sehen, wie groß ist der Drang, dort hinzufahren?
So stark, dass ich selbst überrascht bin. Ich hatte mir geschworen, nie wieder in den Krieg zu gehen. Nun aber, da er da ist, spüre ich ein Bedürfnis, vor Ort zu sein und meine Arbeit zu machen.

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