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„Engelhardt“ arbeitet für eine Agentur, die Premium-Weihnachtsmänner vermittelt.

© privat

Tagesspiegel Plus

Lost Christmas? : Dieser Weihnachtsmann glaubt trotz allem ans Fest der Liebe

Weihnachten kann gar nicht verloren gehen, erläutern zwei, die unterm Corona-Lockdown besonders leiden: Ein Weihnachtsmarkthändler und ein Weihnachtsmann.

Natürlich hat sich die Seniorenresidenz in diesem Jahr nicht bei ihm gemeldet. Es ist immer ein Highlight seiner Saison. Sechs Stockwerke geballte Erwartung, bei allen muss er persönlich vorbeikommen, und wer nicht mehr aufstehen kann, wird direkt an der Bettkante besucht. Die Älteste war 104. „Und dann ihre Augen!“, schwärmt Engelhardt. Drei Stunden dauert so ein Besuch des Weihnachtsmannes, inklusive ein Mal das durchgeschwitzte Kostüm wechseln. Versteht sich von selbst, dass es dieses wundergleiche Aufscheinen von Lebendigkeit an den Betten im Jahr des Virus nicht geben wird.

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