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Wladimir Putin im Blick von Vitaly Manskys Kamera.

© Vitaly Mansky

Tagesspiegel Plus

Putins Wandel: Die Folgen von über 20 Jahren unkontrollierter Macht

Dokumentarfilmer Vitaly Mansky über seine Beobachtungen für den Film „Putins Zeugen“ und die Zensur im russischen Staatsfernsehen.

Von Sebastian Restorff

Herr Mansky, Sie haben lange als Dokumentarfilmer für das russische Staatsfernsehen gearbeitet. Nach der Annexion der Krim im Jahr 2014 siedelten Sie mit ihrer Familie nach Riga über. Warum sind Sie ausgewandert?
Es lag nicht etwa an der Zensur oder Putins anderem Verständnis von Demokratie. Das waren nicht die Gründe. Wir sind ausgewandert, weil wir entsetzt waren, dass Russland ein fremdes Land annektiert hat. Noch entsetzter waren wir allerdings von Personen aus unserem Umfeld, die zum Teil über diese Annexion und Putins Aggression glücklich waren. Für meine Frau und mich war klar, dass wir unter solchen Bedingungen dort nicht weiterleben wollten.

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