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Katja Eichinger schreibt jetzt auch über die Liebe.

© Christian Wunder

Tagesspiegel Plus

Katja Eichinger im Interview: „Die Erwartungen, die wir an uns selbst haben, machen die Selbstliebe schwer“

Katja Eichinger hat ihre Erfahrungen mit der Liebe aufgeschrieben. Sie findet, wir sind einer Begehrensmaschine gefangen. Egal, ob es um Körper oder eine neue Tasche geht.

Katja Echinger, Sie schreiben über die Kommerzialisierung des Begehrens. Ist es bei all dem Lärm schwieriger geworden, festzustellen, was man begehrt?
Die weibliche Sexualität wurde lange negiert und auf den Konsum gedrängt. Wenn wir den weiblichen Blick in all seinem Begehren sehen wollen, müssen wir nur die ersten Seiten der Frauenzeitschriften durchblättern. Die großen Designermarken haben es absolut perfektioniert, die Anregung des weiblichen Begehrens zu übernehmen. Ich soll die ganze Zeit als Begehrensmaschine funktionieren, damit ich konsumiere.

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