Kampf um Rohstoffe : Südamerikas letzte Bodenschätze werden geräubert
Zwischen Anden und Amazonas gibt es ein Run auf Gold und Öl. Dazu kommt die massive Abholzung des Regenwaldes – sind die Naturparadiese in Gefahr?
Den Startschuss gab Brasiliens Präsident Jair Bolsonaro. Mitten in der Pandemie brachte er mehrere Gesetzesvorhaben ein, die den Status der Schutzgebiete im Amazonas-Regenwald aufweichen. Der Rechtspopulist ist nicht der einzige. Auch die Regierungen in Ecuador, Kolumbien, Peru und Bolivien vergeben im Rekordtempo Konzessionen an ausländische Bergbau- und Rohölkonzerne in der Hoffnung, so ihre klammen Staatsfinanzen zu sanieren und ihre Volkswirtschaften wieder in Gang zu bringen. Noch gefährlicher ist das unkontrollierte Goldfieber, das durch den steigenden Weltmarktpreis ausgelöst wurde.
Es geht um Bodenspekulationen und seltene Erden
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