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Freiwillige beten im Luftschutzbunker des „Hauptquartiers des ukrainischen Zivilschutzes“ in Czernowitz.

© Tessa Kraan

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Pendeln zwischen Front und Bunker: Wenn der Zahnarzt dem Krieg hinterherfährt

Czernowitz in der Westukraine ist Dresden näher als der russischen Grenze. Den Krieg fürchten sie hier nicht mehr, doch er diktiert ihr Leben. Über einen Widerstand ohne Waffen.

Von
  • Tessa Kraan
  • Fabian Hillebrand

Die Freiwilligen arbeiten, als würde sie jeder Schweißtropfen ihre Sorgen kurz vergessen lassen. Sie schleppen Kisten voller Medikamente, Lebensmittel und Munition, die von immer neuen Lastwagen gebracht werden. Die Fahrzeuge schieben sich durch Czernowitz im Westen der Ukraine und halten vor einem stattlichen Herrenhaus mit hohen Decken im Zentrum der Stadt. Früher wurde das Gebäude mit den großen Fenstern für Theater- und Musikveranstaltungen genutzt, heute nennen es die Freiwilligen das „Hauptquartier des ukrainischen Zivilschutzes“. Drinnen stapeln sich braune Kisten mit Hilfsgütern bis unter die Decke und dimmen das Tageslicht, das durch die Fenster fällt.

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