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Fischerboote im Hafen von Wismar.

© Getty Images/iStockphoto

Tagesspiegel Plus

Prachtvolles Hansestädtchen: Wismar blüht, ist eine Schönheit, eine Pracht

Viel zu große Kirchen, ein alter Schwede und ein untoter Graf. Wismar ist ein opulentes Bühnenbild  seiner eigenen kuriosen Geschichte. Und zum Verlieben schön.

Der Meister kam auf einem großen Schiff, und er brachte die Pest nach Wisborg. Tausende Ratten krabbelten durch die Straßen und verbreiteten die Seuche unter Arm und Reich. Es herrscht Verzweiflung in der Stadt am Meer, bis endlich die schöne Ellen ein dramatisches Opfer bringt: Sie öffnet das Fenster und lässt ihn hinein, den gruseligen Grafen Orlok, und er saugt ihr Blut bis zum frühen Morgen. Im Blutrausch vergisst er, dass er bis zum ersten Hahnenschrei verschwinden muss. Zum Glück: Als der Hahn schreit, verdampft der Vampir, und Wisborg ist erlöst.

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