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Porträt der Berliner Senatorin für Bildung, Jugend und Familie.

© Marcus Glahn

Tagesspiegel Plus

Schulsenatorin Astrid-Sabine Busse im Porträt: „Ich habe gelernt, dass ich meine Worte mehr abwägen muss“

Eine Grundschulleiterin als Senatorin: Das gab es noch nie in Berlin. Wie hart das Amt ist, spürt Astrid-Sabine Busse beim Streit um die Präsenzpflicht. Gelingt ihr der Rollenwechsel?

Es war das letzte, das sie wollte. Seit Beginn der Pandemie setzte sich Astrid-Sabine Busse immer wieder vehement dafür ein, dass Schüler möglichst oft in ihren Klassenzimmern unterrichtet wurden. Sie sah die immer größer werdenden Lernlücken, hörte von Kindern, die zu Hause nirgends Ruhe zum Lernen hatten und ohne das Schulessen keine warme Mahlzeit am Tag. Dann wurde sie Berlins Schulsenatorin – und kippte die Präsenzpflicht nach vier Wochen. Anderes Amt, andere Zwänge.

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