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Unser Kolumnist betreibt eine Praxis in Süddeutschland, bloggt unter kinderdok.blog und berichtet in dieser Kolumne von seiner Arbeit.

© Grafik: Tagesspiegel | Foto: privat. Illustrationen: freepik

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Wenn Kinder unkonzentriert sind: Es muss nicht gleich ADHS sein

Kaum etwas verunsichert Eltern mehr, als wenn Tochter oder Sohn sich anders verhält als andere oder nicht so „performt“ wie erwartet. Ein Plädoyer für mehr Gelassenheit.

Neulich wurde mir ein Zweieinhalbjähriger vorgestellt, dessen Erzieherinnen sagten, der Junge habe so wenig Geduld beim Spielen, sei so unkonzentriert, ob das nicht ein Fall von ADHS sei? Diese Vorstellungen sind nicht selten: dass etwas in der Entwicklung der Kinder nicht normal sei. Kaum etwas verunsichert Eltern mehr, als wenn Tochter oder Sohn sich anders verhält als andere, dieses oder jenes noch nicht kann oder im Kindergarten nicht so „performt“ wie erwartet.

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