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Serhij Leschtschenko vor dem zerstörten Gebäude der Regionalverwaltung in Mykolajiw.

© privat (Mykolajiw 17.4.)

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Selenskyjs Berater im Interview: „Ein europäisches Oberhaupt rief drei Wochen in Folge mit derselben Frage an“

Seit fast zwei Monaten schläft Serhij Leschtschenko im Präsidialamt in Kiew. Ein Gespräch mit Selenskyjs Berater über kurze Nächte im Bunker und die Einsamkeit des Präsidenten.

Herr Leschtschenko, Sie haben die Zeit seit Kriegsbeginn fast durchgehend im ukrainischen Präsidialamt in Kiew verbracht. Was ist das für eine Atmosphäre?
Ich habe fast zwei Monate lang nicht zu Hause geschlafen, erst vergangene Woche wieder eine Nacht. Aus Verschwiegenheitsgründen darf ich keine Details über das Leben im Präsidialamt preisgeben. Was ich sagen kann, ist, dass wir hier alles haben, was wir brauchen: Schlafplätze, Lebensmittel. Der Alltag ist hochkonzentriert. Man arbeitet 18 bis 20 Stunden am Tag. Das geht morgens schon in der Horizontalen los: Laptop auf, Handy checken. Zu Kriegsbeginn schliefen wir maximal vier Stunden, jetzt fünf bis sechs. Das ist hart, aber für den Präsidenten ist es noch härter. Man sieht, wie müde Selenskyj ist.

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