
Wiederaufbau von Butscha und Irpin: Das Leben nach dem Massaker
In Kiews Vororten hinterließen die russischen Soldaten schwerste Zerstörungen. Jetzt leben hier Menschen in Zugwaggons, reparieren Schulen – und wollen ein neues Konzerthaus bauen.
Vorigen Winter war er hier noch beim Bowling, sagt Bohdan Sidorenko. Jetzt ist das Einkaufszentrum ein verkohlter Trümmerhaufen. Nur das Wellblechdach und die meisten Stützpfeiler stehen noch. Vor dem Krieg wurde die zweistöckige Mall von Irpins Bewohnern „Giraffe“ genannt, weil Farbe und Maserung der Fassade an das Fell dieses Tiers erinnerten. Es gab hier auch Restaurants und eine Bar, letztere könne er nicht empfehlen, sagt Sidorenko. Aber das sei ja nun sowieso egal.
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