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Chronisches Fatigue-Syndrom ME/CFS (Symbolbild)

© Fotolia / Niki Love

Tagesspiegel Plus

Hoffnung im Kampf gegen die Fatigue : Ist die totale Erschöpfung nach Covid-19 bald besser behandelbar?

Medikamente gegen die Ursachen von ME/CFS und Long Covid gibt es noch nicht. Nun will die Charité das Potenzial von Wirkstoffen erforschen, die bereits für andere Erkrankungen zugelassen sind.

Immer mehr Menschen leiden unter dem Chronischen Fatigue-Syndrom (ME/CFS), einem andauernden Erschöpfungszustand, der Menschen zum Teil komplett aus dem Alltag reißt. Immunologen gehen davon aus, dass die Erkrankung oft durch eine vorhergehende Virusinfektion ausgelöst wird, auch durch das Coronavirus.

Medikamente, die die Ursachen der Erkrankung angehen, gibt es bisher nicht. An neuen Wirkstoffen wird zwar geforscht, doch zugelassen ist bisher keines. Zum Teil ist es noch ein weiter Weg mit vielen Hürden, bis es Ergebnisse von laufenden oder geplanten Studien geben wird.

Die Charité will deshalb Medikamente testen, die bereits für andere Erkrankungen zugelassen sind. Wir sprachen mit Carmen Scheibenbogen, Leiterin des Charité Fatigue Centrums, über berechtigte Hoffnungen auf positive Ergebnisse dieser Untersuchungen sowie über gemeinsame Ursachen von ME/CFS und Long Covid.

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