Tagesspiegel Plus
Alles drängt nach draußen: Wie der Pandemie-Sommer die Stadt zum Wohnzimmer macht
In geschlossenen Räumen steigt die Infektionsgefahr. Das Privatleben verlagert sich in den öffentlichen Raum. Nur, wie lange noch? Ein Essay zum Corona-Sommer.
Von Christiane Peitz
Ob Geselligkeit, Freizeit oder Fitness, das Private findet jetzt öffentlich statt. Ein bisschen ist es im Sommer in Berlin und anderen Metropolen ja immer so, dass die Innenwelt sich nach außen stülpt. Alle lockt es ins Offene, hinaus auf die Grünflächen, an Kanalufer, in die Parks. Die Freundin in New York hat sich im Central Park die Haare schneiden lassen, es war ihr erster Friseurbesuch seit März.
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