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Simon Weisse vor einem Modell des Grand Budapest Hotel aus dem gleichnamigen Film.

© Searchlight Pictures

Tagesspiegel Plus

Architekt des Grand Budapest Hotels: Aus Liebe zur Patina

Analog ist besser. Simon Weisse gestaltet Modelle für die Filme von Wes Anderson. Eine Begegnung mit einem Schöpfer von Fantasiewelten.

Irgendwas ist merkwürdig hier. Die Häuser im Hintergrund dieser Stadt namens Ennui-sur Blasé wirken stimmig – und gleichzeitig irgendwie zu flach, etwas verrutscht. Es lässt sich nicht eindeutig sagen, was echt ist in der Filmszene, was nicht. Die Irritation ist Teil des Vergnügens von „The French Dispatch“. Wes Andersons Welt ist eine fantastische, mit Patina und intensiven Farben. Seine Fans lieben das. Was sie höchstwahrscheinlich nicht wissen: dass ein Berliner mit seinem Team die Häuser im Hintergrund der Filmstadt gebaut hat.

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