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Fragment eines Schlachtenfrieses mit Römern und Dakern, entstanden im 2. Jahrhundert.

© bpk / RMN - Grand Palais / René-Gabriel Ojéda

Tagesspiegel Plus

Ausstellungen über Roms Ende: Wie ein Imperium zerbrach

Warum ging das Römische Reich unter? In Trier suchen gleich drei Ausstellungen eine Antwort auf eine der meistdiskutierten historischen Fragen.

| Update:

Als im Jahr 410 westgotische Truppen unter ihrem Anführer Alarich in Rom eindrangen und dort drei Tage lang wüteten, plünderten und brandschatzten, muss das den Zeitgenossen wie ein Vorgriff auf die Apokalypse vorgekommen sein. „Was bleibt noch heil, wenn Rom untergeht?“, fragte der Theologe Hieronymus in einem Brief, und sein Kollege Augustinus deutete den Überfall in einer Predigt als gerechte Strafe Gottes, der seine Kinder züchtigen wollte. Der Glaube an ein Roma aeterna, ein ewiges Rom, war erschüttert.

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