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Wartenummer ziehen, dann wird den Arbeitern geholfen: Szene aus Constantin Wulffs „Für die Vielen – Die Arbeiterkammer Wien“.

© Navigator Film

Tagesspiegel Plus

Berlinale-Filme zur Pandemie: Was uns ungleich macht

Constantin Wulff hat in der Arbeiterkammer Wien gedreht. Auch andere Beiträge des Berlinale-Forums befassen sich mit den sozialen Folgen von Corona.

Die Bauarbeiter haben seit fünf Monaten keinen Lohn bekommen. Einem wurde per SMS gekündigt, die Supermarktkassiererin hat schwere Arthrose. Für solche Fälle ist die Arbeiterkammer da, in Österreich hat jedes Bundesland eine. Wer ein Problem hat, geht hin, zieht eine Wartenummer und wird rechtlich beraten, auch anwaltlich unterstützt. Alleine in der Wiener Arbeiterkammer sind 700 Mitarbeiter:innen beschäftigt, wenn nötig helfen sie auch auf Türkisch, Serbisch, Rumänisch oder in Gebärdensprache weiter. Jeder Festangestellte in Österreich ist automatisch Mitglied dieser selbst verwalteten, unabhängigen Interessenvertretung.

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