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In wenigen Tagen wurde Danger Dans „Das ist alles von der Kunstfreiheit gedeckt“ knapp zwei Millionen Mal auf Youtube geklickt.

© Jaro Suffner

Tagesspiegel Plus

Danger Dan von der Antilopen Gang: „Her mit dem Bundesverdienstkreuz!“

Der Rapper Danger Dan veröffentlicht ein Klavieralbum. Ein Gespräch übers Sitzenbleiben im ersten Schuljahr, antifaschistische Militanz und wie er mal Georg Kreisler stalkte.

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Danger Dan, in Ihrer Single „Das ist alles von der Kunstfreiheit gedeckt“ bezeichnen Sie den Neurechten Jürgen Elsässer als Antisemiten, den Verschwörungserzähler Ken Jebsen nennen Sie lächerlich. Juristische Konsequenzen gab es noch keine. Jan Böhmermann löste mit seiner Schmähkritik zu Erdogan seinerzeit eine Staatskrise aus. Sind Sie gescheitert?
Jeden Morgen laufe ich aufgeregt zum Briefkasten. Nix drin. Ich glaube nicht, dass die angesprochenen Personen durch den Reifen hüpfen, den ich ihnen da hinhalte. Was kommen wird, sind Kleine Anfragen in Landtagen, warum öffentliche Fördergelder so ein Lied finanzieren. Das ist ja Strategie der AfD, mit Anfragen demokratische Prozesse lahmzulegen.

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