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Aus einem Stück. In Indien lebte die untere Mittelklasse in den neunziger Jahren noch ohne Stühle und Tische. Dann kam der Monobloc.

© Pier 53 Filmproduktion/Salzgeber

Tagesspiegel Plus

Der meistverkaufte Stuhl der Welt: Monobloc, die Krone der Effizienz

Von Reichen verachtet, von Armen geschätzt: An diesem Plastikstuhl lässt sich die Ungleichheit der Welt ablesen, wie ein Dokumentarfilm zeigt

Ein Stuhl aus einem Stück. Gefertigt aus einem Material, in einem Arbeitsgang. Das ist ein Traum, der so alt ist wie das moderne Design. Die Erfüllung dieses Wunsches heißt Monobloc. Der Siegeszug, den das Billigmöbel in der globalisierten Welt angetreten hat, ist so umfassend, dass sich der Traum fast in einen Albtraum verkehrt hat. Zumindest in den Augen der Monobloc-Hasser, die das Ding für ästhetische Umweltverschmutzung und schlimmen Plastikschrott halten.

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