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Der Schauspieler Sean Connery in der Rolle des James Bond und die goldüberzogene Shirley Eaton in „Goldfinger“ im Jahre 1964.

© Keystone/dpa

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Filme fürs Leben: Was wir vom Sexismus der Kinoklassiker lernen können

Was im Film einmal frech und sexy war, wirkt heute oft tumb und frauenfeindlich. Ist solche Kritik nun Cancel Culture? Nein, vielmehr eine Chance, daran zu reifen. 

Alte Filme haben eine beruhigende Wirkung. Es liegt wahrscheinlich daran, dass sie vertraute Gesichter präsentieren, man trifft auf gute Bekannte aus einem früheren Leben. Ihre Geschichten haben einen Anfang und ein Ende, man hat das Gefühl, in ihnen gewohnt zu haben, die Gegend zu kennen. Oft genug halten sie auch Überraschungen bereit, weil man so viel und schnell vergisst und beim ersten Mal nicht gut hingeschaut und Dinge übersehen hat, auf die es besonders ankommt. Alte Filme waren schon da, als man selbst noch jung war. Manche dieser Filme waren auch damals schon alt. Sie wirkten befreiend, vermittelten Dynamik und Ideen für eigene Lebensentwürfe, einen Geschmack für eine weniger bürgerliche Existenz.

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