zum Hauptinhalt
Eine Frau schützt ihr Kind vor den Flammen in Moria.

© Foto: Angelos Tzortzinis/AFP

Tagesspiegel Plus

Das Desaster von Moria: Europa setzt auf Abschreckung – und schadet sich damit nur selbst

Die unerträglichen Zustände in Flüchtlingslagern sind politisch gewollt. Das schürt Ressentiments gegen „den Westen“.

Von Caroline Fetscher

| Update:

Auf der griechischen Insel Lesbos stehen die Hotels leer. Für den Tourismus folgte eine Katastrophe auf die andere. Erst verdarben die vielen elenden Flüchtlinge das Bild der Strände und der Terrassen mit den Bougainvilleas, dann drohte, wo man hinsah, Corona. Jetzt riecht es zu allem Überfluss nach kaltem Rauch und Asche, den Residuen des abgebrannten Flüchtlingslagers „Moria“. Auch davor scheuen Badegäste zurück, und Ferienanbieter locken vergebens mit Rabatten und Schnäppchenpreisen.

showPaywall:
true
isSubscriber:
false
isPaid:
true
showPaywallPiano:
true