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Irene Dilloo wurde zur beliebten „Oma Dilloo“ für die Heimkinder.

© Newberry Library Chicago

Tagesspiegel Plus

Rassismus in Deutschland: Oma Dilloo und ihre Schützlinge

Subjektiv gut gemeint, objektiv ein rassistisches Projekt: Wie ein Heim im Nachkriegsdeutschland die Kinder schwarzer US-Soldaten aussiedeln wollte.

Von Caroline Fetscher

Am Nachmittag des 18. Oktober 1952 versammelten sich engagierte Bürger im Saal des traditionsreichen Hotels Zur Eich in Wermelskirchen im Bergischen Land. Sie gründeten einen Verein zum Wohl von „Mulattenkindern“, dem Nachwuchs schwarzer US-Soldaten und weißer, deutscher Mütter nach 1945.

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